GESCHICHTE KARLOVY VARY PORZELLAN RUDOLF KÄMPF

Rudolf Kämpf historie

Über die Manufaktur Rudolf Kämpf

Die tschechische Porzellanmanufaktur Rudolf Kämpf stellt seit mehr als 100 Jahren hochwertiges Hartporzellan her, das sich in Parametern wie Festigkeit, Temperatur- und Säurebeständigkeit, Undurchlässigkeit, Klarheit und Wohlklang deutlich von dem heute in vielen europäischen Porzellanfabriken hergestellten Bone China unterscheidet. Eine weitere Besonderheit der Rudolf Kämpf Fabrik ist die Erhaltung der Handarbeit. Während die meisten Hersteller heute auf automatisierte Prozesse setzen, ist die Porzellanmanufaktur Rudolf Kämpf stolz auf handgefertigte Produkte und bietet daher hochwertige Erzeugnisse an. Rudolf Kämpf ist die einzige Fabrik in der Tschechischen Republik, in der Porzellan von Hand hergestellt wird. Dies hängt mit der Exklusivität der Produktion zusammen. Die Porzellanmanufaktur Rudolf Kämpf stellt meist limitierte Serien oder Unikate her. Sie werden sicher zustimmen, dass dieser Ansatz dafür sorgt, dass Porzellanprodukte Sammlerstücke sind.

Rudolf Kämpf ist jedoch der Ansicht, dass das größte Kapital des Unternehmens seine hochqualifizierten Fachleute sind. Die Porzellanmanufaktur Rudolf Kämpf geht dank ihrer begabten Handwerker selbstbewusst den Weg des kreativen Experiments und bewegt sich frei von der Romanik über das Art Deco bis zum Futurismus. Deshalb ist die Produktion von Rudolf Kämpf nicht nur anspruchsvoll, sondern auch unverwechselbar.

Nicht umsonst ziehen die Porzellanprodukte von Rudolf Kämpf die Aufmerksamkeit von Prominenten auf sich. Wir sind stolz darauf, dass zu unseren Kunden nicht nur prominente Persönlichkeiten aus dem russischsprachigen Raum gehören, sondern auch der Modedesigner Pierre Cardin und viele andere. Die Luxusprodukte der Marke Rudolf Kämpf dienen oft als Geschenke für prominente Persönlichkeiten. So wurden einzigartige Geschenkvasen von Rudolf Kämpf zu verschiedenen Zeiten an so prominente Persönlichkeiten wie den 42. Präsidenten der USA William Jefferson Clinton (1994), den 1. Präsidenten der Tschechischen Republik Václav Havel (1996), König Harald V. von Norwegen (1997) und Papst Johannes Paul II (1998) übergeben. Eine handgefertigte Vase, die Napoleon Bonaparte darstellt, wurde 2008 von der Porzellanmanufaktur Rudolf Kämpf dem Nationalen Armeemuseum in Paris geschenkt.

Da das Konzept von Rudolf Kämpf nicht nur aus exklusiven Porzellangarnituren, Vasen und anderen Einrichtungsgegenständen besteht, sondern auch aus erschwinglicheren Produkten, existieren wir unter verschiedenen Firmenmarken, nämlich:

Rudolf Kämpf — luxuriöses handgefertigtes Porzellan

LEANDER — Qualitätshandwerk und Industrieporzellan für den täglichen Gebrauch

Leander-fresh — handgefertigtes und industriell hergestelltes Qualitätsporzellan mit Schwerpunkt auf modernem, zeitgenössischem Design

Maßgeschneiderte Produktion

Das zweite Markenzeichen unseres Unternehmens sind individuelle Projekte für bestimmte Kunden. Die Porzellanmanufaktur Rudolf Kämpf ist in der Lage, jedes anspruchsvolle Projekt zu realisieren, einschließlich der Schaffung von Kollektionen in einem einzigen Design, wobei der Kunde die Rechte an der Kollektion für 50 Jahre oder länger erhält. Der Besitz einer exklusiven Porzellankollektion, die nach Maß angefertigt wurde, ist ein Luxus an sich. Trägt das Porzellanprodukt jedoch das Logo, das Monogramm oder das Familienwappen des Besitzers, dann ist es auch ein Zeichen für einen besonderen Status. Aus diesem Grund werden wir häufig von führenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik, von Prominenten und sogar von Monarchen aus aller Welt angesprochen.

Nach der Herstellung eines solchen Porzellanunikats erhält der Kunde von der Fabrik ein Zertifikat, das garantiert, dass das Stück nie wieder für jemand anderen hergestellt wird. So viele einzigartige Sammlerstücke ergänzen die Tischdekoration oder dienen als raffinierte Dekoration im Interieur. Die Porzellanprodukte von Rudolf Kämpf, die in einem besonderen Design und mit einer Geschenkinschrift oder einem Monogramm versehen sind, eignen sich auch als luxuriöses Geschenk für eine besonders geschätzte Person. Bei Fragen zu exklusiven individuellen Porzellanprodukten, Artikeln mit Logos, Wappen, Geschenkinschriften wenden Sie sich bitte an die Rudolf Kämpf Repräsentanz.

Geschichte

Das tschechische Dorf Loučky (bis 1918 - Grünlas, seit 1961 Teil der Stadt Nové Sedlo), in dem sich die Porzellanfabrik Rudolf Kämpf befindet, liegt im Herzen der Region Karlovy Vary. Die Tradition der Porzellanherstellung entwickelte sich in diesem Gebiet dank der Vorkommen an hochwertigem Kaolin. Die Porzellanfabrik Rudolf Kämpf mit ihrer mehr als hundertjährigen Geschichte ist Teil dieser Tradition.

Im Jahr 1907 erhielt der Amerikaner Benjamin Franklin Hunt eine Baugenehmigung für den Bau einer Porzellanfabrik. 1909 wurde die Porzellanfabrik an zwei Rudolfs, Dieterl und Kämpf, verkauft, die 1911 die Firma Porzellanfabrik Rudolf Kämpf G.m.b.H., Grünlas, gründeten und als Markenzeichen die dreistellige Krone RGK (Rudolf - Grünlas - Kämpf) wählten. So entstand die Fabrik zur Herstellung von erstklassigem Porzellangeschirr und handbemalten Porzellanaccessoires. Dank ihrer außergewöhnlichen Lage verfügte die Fabrik nicht nur über hochwertige Rohstoffe, sondern auch über die Möglichkeit, ihre Porzellanprodukte zu exportieren. Die Technologie der Porzellanherstellung war damals sicherlich anders als heute (die Rohstoffe wurden mit Pferdewagen und später mit Eisenbahnwaggons usw. eingeführt), aber die Qualität war schon damals hervorragend, weshalb die tschechischen Porzellanprodukte der Marke Rudolf Kämpf in für Porzellan berühmte Länder wie Deutschland, Frankreich, Ungarn, England usw. exportiert wurden.

Im Jahr 1918 starb Rudolf Kämpf, und sein Anteil wurde zwischen seiner Witwe Josefina Kämpf, seiner Tochter Antonia Kümmelmenna und seinem Sohn Hans Kämpf aufgeteilt, der die Leitung des Familienunternehmens übernahm. In den 1920er Jahren erlebte die Porzellanfabrik Rudolf Kämpf einen regelrechten Boom: Die Produktion erreichte mehr als 2 Millionen Stück pro Jahr und der Exportanteil lag bei rund 85 %. Das Unternehmen war eines der ersten, das Porzellan in einer neuen Farbpalette herstellte: Rosa, Blau, Grün und Elfenbein.

Der Zweite Weltkrieg bedeutete eine schrittweise Neuausrichtung des Werks auf Deutschland und den Verlust anderer ausländischer Kunden. Nach Kriegsende wurde die Porzellanfabrik Rudolf Kämpf verstaatlicht und in den tschechoslowakischen Staatsbetrieb Slavkovský porcelán und später in den Staatsbetrieb Karlovarský porcelán eingegliedert. Im selben Jahr hatte das Unternehmen die Ehre, die tschechoslowakische Porzellanindustrie auf der Weltausstellung in Montreal (Kanada) zu vertreten. Der unglaubliche Erfolg der Weltklasse-Veranstaltung löste einen Investitionsschub aus, dank dem die neueste Ausrüstung angeschafft werden konnte. Zu dieser Zeit begann die Fabrik Rudolf Kämpf mit der Produktion der berühmten Bühnenbilder von Maria Anna (von Jiří Laštovička) und Sabina (von Aleš Trpkoš).

1992 ging die Porzellanfabrik Rudolf Kämpf in den Besitz der tschechischen Firma Leander 1946 s.r.o. über und wurde in Leander umbenannt. Die Leander-Porzellanmanufaktur wurde in der ganzen Welt als Hersteller von dekorativem Porzellan bekannt, das mit Handmalerei verziert und meist mit Edelsteinen besetzt war. Im Jahr 2006 bekam das Unternehmen einen neuen Eigentümer, die tschechische Holding CS Investment, die dem Werk den Namen seines Gründers - Rudolf Kämpf - zurückgab.

Im Jahr 2019 hat die Region Karlovy Vary einen Zuschuss in Höhe von 169.450 CZK für die Durchführung des Projekts "Verkürzung des Musterungsprozesses - Einsatz von 3D-Fräsmaschinen" gewährt.

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